Lagerblog

Lagertag 1 – Sonntag

Kaliméra vom Lagerplatz, der Akropolis aller Lagerplätze! Die erste Nacht ist überstanden und nach einem anstrengenden und erlebnisreichen Tag haben sich alle gut erholt - die Leiter*innen wohl etwas mehr als die Kinder, denn diese starteten den Tag bereits um 06:00 mit erheitertem Lachen und etwas Lärm.

Aber zurück zum gestrigen Tag: Nachdem wir uns von Eltern und Geschwistern verabschiedet haben, traten wir die Reise nach Tobel an. In fünf Gruppen radelten wir von Bischofszell über die Halde und Kradolf bis Buhwil und schliesslich nach Märwil. Obwohl ein Grossteil der Strecke geradeaus ging, waren wir trotzdem froh, als wir vor, um und kurz nach dem Mittag auf dem Lagerplatz ankamen. Gemütlich assen wir zu Mittag und die Kinder inspizierten den Sarasani sowie die restlichen Lagerbauten, die das Leitungsteam in den Aufbautagen mithilfe von ehemaligen Leiter*innen aufgestellt hatte. Grossen Dank an dieser Stelle!

Nachdem es alle Gruppen zum Lagerplatz geschafft hatten, wurden die Zelter bezogen. Endlich - denn für einige Kinder war das verständlicherweise das Thema Nr. 1. Weiter ging es mit dem Dekorieren des Lagerplatzes: Wimpelketten aufhängen, Schuhgestell basteln, Mülleimer bauen... Anschliessend genossen alle etwas Freizeit. Gemütlich spielten viele Kinder gemeinsam Volleyball und andere begaben sich auf die "Heugümper-Jagd". Zum Zvieri stellte das Küchenteam Kuchen und Obst zur Verfügung - lecker!

Um circa 18:00 Uhr, nach dem Regel- und Feuerübungsblock, war es endlich Zeit fürs Nachtessen. Wir wurden mit Kartoffelstock, Bratensauce und Würsten vom Grill verwöhnt. Wie immer nach dem Essen lag der Abwasch in der Hand der verantwortlichen Ämtligruppe. Diese Arbeit ist nicht die beliebteste, aber sie gehört eben auch dazu... man will ja schliesslich aus sauberen Tellern essen.

Das Abendprogramm bestand aus einem Spieleabend mit Montagsmaler und Werwölfeln. Gegen die Regeln wurde da auch gemogelt, zum Leid der Werwölfe, die so leider einer nach dem anderen entdeckt wurden... Da gibt es für einige Kinder noch etwas Luft nach oben. :D

Der Tag wandte sich langsam aber sicher dem Ende zu. Die Zähne wurden geputzt, das Pijama angezogen und nach Zecken gesucht. Zeckenbefund Stand jetzt: 1 von 25 Kindern. Wir hoffen, es bleibt so! Etwas unruhig verlief dann die Einschlafphase, was am ersten Abend total verständlich ist. Die erste Nacht an einem neuen Ort mit neuen Menschen ist einfach speziell aufregend!

Jassas aus dem Göttertempel und bis morgen, wir lesen uns!

Lagertag 2 – Montag

Kalispéra aus Tobel. Heute morgen war es deutlich ruhiger. Die Leiter*innen waren vor den Kindern wach!

Aber zurück zu gestern: Nach einem frühen Tagesstart seitens der Kinder ging es nach einem leckeren Frühstück mit ein paar kurzen Spielen weiter. Diese wurden von einer Überraschung unterbrochen. Was es wohl war? Da müsst ihr Lesende euch noch etwas gedulden, bis die Auflösung folgt!

Am späten Morgen ging es mit Kartenkunde weiter. In Gruppen ging es darum, sich auf der Karte orientieren zu können. Auch die Suche nach dem Lagerplatz durfte dabei nicht fehlen, ob ihn wohl alle Gruppen gefunden haben? Mit den neuen Kenntnissen machten sich die Kinder ans Werk, einen Kartenausschnitt nachzubauen. Am Schluss war es an den anderen Gruppen, den richtigen Kartenausschnitt zu finden.

Gestärkt vom Mittagessen genossen einige Kinder die freie Zeit mit Volleyball oder Fussball, andere widerum entspannten sich im Zelt. Später am Nachmittag kam eine Griechin vorbei. Antonia, so hiess die Griechin, wollte kochen, doch ihr Essen wurde geklaut. Nun war es an uns, bei Händlern Gold zu verdienen und dieses in der Bank in Geld umzutauschen. Dabei mussten kreative und sportlich Aktivitäten ausführen. Mit dem Geld konnte später in einem kleinen Laden Material wie auch Zutaten für Älplermakaronen gekauft werden. Challenge war es also, ein eigenes Feuer zu entfachen und das eigene Nachtessen zu kochen. Nach und nach gelang es jeder Gruppe und schlussendlich waren alle gesättigt. Eins muss man sagen, das Essen schmeckte in allen Gruppen lecker!

Unseren zweiten Lagerabend liessen wir gemütlich am Feuer ausklingen. Die Liederhefte wurden ausgepackt und fleisdig mitgesungen. Später wurde zu Liedern von Spotify gesungen, da war die Textsicherheit gefragt. Langsam aber sicher wandte sich der Tag dem Ende zu. Es gab noch eine Schoggi-Bananen bevor die alltägliche Abendroutine Programm war.

Jassas aus dem Göttertempel und bis morgen, wir lesen uns!

Lagertag 3 – Dienstag

Wir melden uns auch heute etwas später – das Programm hat es leider nicht früher zugelassen. 

Gestern Morgen wurden die Kinder etwas früher geweckt, denn die alljährliche Morgenwanderung stand auf dem Programm. Wir wanderten – besser gesagt spazierten – circa 45min ins Dorf Tobel. An der Grillstelle von Jungwacht Blauring Tobel bereiteten wir ein ausgiebiges Frühstück vor. Es gab Speck, Rührei, Brot, Aufstriche und Orangensaft. Nicht wirklich griechisch, aber trotzdem sehr lecker! Die Grillstelle ist wirklich wunderschön gelegen, an einem kleinen Bach in einem Tobel. Ob das Dorf seinen Namen wohl von da hat?

Nach dem Frühstück wanderten wir zurück zum Lagerplatz. Dort wartete etwas Freizeit und nachher der leckere Zmittag auf uns. Es gab Hotdogs und Chnoblibrot. 

Am Nachmittag fanden passend zum Lagermotto die Olympischen Spiele statt. Jede Ämtligruppe – benannt nach griechischen Gottheiten – konnte ihr eigenes "Volk" bestimmen und etwas ausschmückend vorstellen. Danach traten die Gruppen in olympischen Disziplinen gegeneinander an: Dromos (Laufen), Diskos (Diskuswerfen), Halma (Weitsprung) und Akontion (Speerwerfen). Die Olympiade endete spontan in einer Wasserschlacht, was beim gestrigen Wetter auch mehr als nötig war. Leider haben wir ja keine Ägäis in der Nähe...

Nach diesem sportlichen Nachmittag war eine Dusche notwendig. Deshalb genossen alle (ja, wirklich alle) eine erfrischende Dusche. Das Küchenteam verwöhnte uns mit einer leckeren Spätzlipfanne.

Der Tag wollte noch kein Ende nehmen. Auf die Kinder wartete eine Nachtübung mit Geisterweg. Der Geisterweg ist Fluch und Segen in einem. Er wird von allen Kindern herbeigesehnt, wenn es dann aber so weit ist, verstecken sich alle hinter den  "Gspänli". Die Aufregung kombiniert mit Angst und Vorfreude lässt sich einfach kaum in Worte fassen. Bis die Dunkelheit einsetzte spielten alle gemeinsam "Schitlivertschuttis". Ein Klassiker, der immer für viel Spass und Freude sorgt. Dann, als es dunkel wurde, verteilten sich die Geister auf dem Weg und die Kinder liefen nacheinander durch den Geisterweg. An einer Stelle lag ein Geist auf dem Boden, der die Kinder erschreckte. Am Schluss wurden die Kinder von einem Fotoshooting mit Blitz überrascht. 

Aufgeregt, aber totmüde fielen die Kinder um 23:30 Uhr ins Bett. Auf das Leitungsteam wartete noch der Abendhöck und das Lagerfeuer.

Jassas aus dem Göttertempel und bis morgen, wir lesen uns!

Lagertag 4 – Mittwoch

Wir melden uns diesmal direkt aus der Badi.

Gestern Morgen waren wir froh, war der Himmel ein wenig bewölkt. Warm war es trotzdem. Und beim Schwingen des Tanzbeins wurde uns auch nicht kälter, eher im Gegenteil. Zuerst in der gesamten Gruppe und später in zwei Gruppen geteilt lernten wir Volkstänze. Jene Kinder die schon öfters im Lager waren, konnten dabei von Vorjahren profitieren. Auch dieses Jahr durften eigens kreierte Tänze der Kindergruppen nicht fehlen - es ist immer wieder spannend zu sehen, wie die Kinder in einer kurzen Zeit einen Tanz erschaffen. Zum krönenden Abschluss des Morgens tanzte die gesamte Gruppe den Hochzeitstanz.

Hungrig vom sportlichen Morgen freuten wir uns auf Rösti und Spiegelei. Nach dem Mittagessen gab es noch etwas Freizeit bevor es das nächste Mal tutete.

Am Nachmittag lernten die Kinder verschiedensten zur Pioniertechnik und der 1. Hilfe. Dabei bauten sie verschiedene Blachenzelte auf, knüpften ein Armband, morsten sich Wörter zu, lernten was sich in einer Notfallapotheke befindet, welches die wichtigsten Notfallnummern sind und wie man einen Druckverband oder die stabile Seitenlage anwendet. Nach diesem theoretisch - praktischen Block gab es einen stärkenden Zvieri und eine Portion Freizeit - lediglich die verpflichtende Dusche unterbrach die Freizeit.

Zum Abendessen entführte uns die Küche nach Griechenland. Passend zu unserem Motto servierten sie uns Gyros und selbst gemachte Tzatziki - Liebe Küche, es war köstlich!

Den gestrigen Abend liessen wir mit einem gemütlichen Easy-Abend ausklingen. Die Teilnehmenden konnten dabei verschiedenste Posten ansteuern - sei es ein Besuch im Beautysalon (dieser war sehr beliebt), ein Drink oder Dessert von der Bar, das Schreiben einer Postkarte oder einer Runde Black Stories am Lagerfeuer, für alle war etwas dabei. Müde von den letzten Tagen ging es gestern wieder ein wenig früher ins Bett - einige Kinder schliefen schon fast im Sitzen ein.

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Lagertag 5 - Donnerstag

Gestern morgen wurden wir früh geweckt - nicht etwa von einem Wecker oder durch die Kinder respektive Leiter*innen, sondern durch die Reinigung unserer Toiletten. Mit dieser Erkenntnis, konnte man sich mit dem frühen Wecken ein wenig anfreunden.

Als die letzten Kinder und Leiter*innen auch geweckt wurden, hiess es Rucksack packen. Mit sollten Trinkenflasche, Sonnenhut, Sonnencreme, Leuchtweste, Velohelm, Badehosen und Tüechli, Duschmittel und frische Unterwäsche. Welches unser Ziel war, blieb den Teilnehmenden unklar.

In kleinen Gruppen machten wir uns mit dem Velo auf den Weg zum Bahnhof Tobel. Von da ging es mit dem Zug weiter nach Wil. Im Stadtpark durften die Teilnehmenden die Rucksäcke deponieren, während sich die Leitungspersonen auf den Weg machten. Spätestens da wurde den Teilnehmenden klar, dass die Leiterjagd bevorsteht. Dabei bewegen sich die Leitungspersonen verkleidet - mal besser, mal weniger gut getarnt - in einem zuvor bestimmten Gebiet. Ziel der Ämtligruppen war es möglichst viele Leitungspersonen zu fangen und ihre Unterschrift zu erhalten. Dieses Jahr gab es nebenbei noch zwei weitere Challenges. In einer Challenge mussten die Gruppen Fragen zu Wil beantworten, ob sie es wohl selbst rausgefunden haben. Die zweite Challenge foderte Kontakt zu fremden Personen. Anfangs erhielt jede Gruppe ein Pflaster. Dieses sollten sie mit anderen Gegenständen tauschen.

Nach dem Mittagessen ging es mit dem Bus weiter nach Weinfelden. Ein kurzer Fussmarsch später befanden wir uns vor der Badi. Nach diesem sportlichen Morgen war eine Abkühlung notwendig. In kleinen Gruppen genossen alle die Zeit in der Badi. Als die Zeit um war, ging es mit dem Zug zurück nach Tobel. Von dort aus radelten alle mit dem Velo auf den Lagerplatz.

Am Abend ging es für die Leiter*innen an den wohlverdienten Leiterabend. Währenddessen wurden die Teilnehmenden von unserer Küche betreut. Sie genossen einen Znacht ohne uns Leiter*innen. Nach dem Essen hatten die Teilnehmenden viel Zeit für freies Spielen, wie auch für eine Regendusche. Bevor es ins Bett ging, hiess es nochmals Zelte aufräumen.

Jassas aus dem Göttertempel und bis morgen, wir lesen uns!

Lüftung der Überraschung

Wir dürfen das Geheimnis von Montag lüften. Wir namen am Wettbewerb Pimp my Camp von Migros Kulturprozent Ostschweiz teil. Dabei gewannen wir eine SchMatzbox. #Pimpmycamp #schmatzbox #migroskulturprozent #migrosengagement

Lagertag 6 - Freitag

Gestern morgen fand ein Spielturnier statt. Das Turnier umfasste Fussball und Blachenvolleyball. Dabei traten jeweils zwei Gruppen gegeneinander an. Während 12 Minuten gaben die Gruppen alles, um zu gewinnen und Punkte für die Ämtligruppen zu sammeln. So verbrachten wir einen Morgen voller Spiel und Spass und waren schlussendlich sehr hungrig.

Nach einem leckeren Couscous-Ghacktem ging es mit dem Abwasch weiter. Bis dann das Nachmittagsprogramm startete, genossen die Teilnehmenden eine Portion Freizeit.

Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden in einem Bastelblock ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sie konnten zwischen Gipsen und Zinngiessen, Speckstein schleifen, Fackel herstellen und Bändeliknüpfen auswählen. Dabei entstanden verschiedenste Produkte, welche die Teilnehmenden nach Hause nehmen dürfen.

Am späten Nachmittag machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir verschoben zum Bauern. Dort verbrachten wir die Zeit mit Zvieri essen, Ride, ride, ride my Pony, Wurzelmann und Werwölflen. Auch ein Blick in den Stall durfte nicht fehlen. Zurück auf dem Lagerplatz gab es Pasta mit verschiedenen Saucen. Die Küche überzeugte uns wieder einmal mehr von ihren Kochkünsten. Anschliessend bauten die Ämtligruppen einen Tempel aus Recyclingmaterial. Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Tempel wurden. Schon bald hiess es für die Teilnehmenden Nachtruhe.

Jassas aus dem Göttertempel und bis morgen, wir lesen uns!

Lagertag 7 - Samstag

Heute Morgen besuchten uns drei Götter/Göttinnen. Poseidons Dreizack wurde die Wirkung weggenommen. Da die Wasserquelle in Tobel war, fragte er uns nach Hilfe. Unsere Jüngsten halfen ihm, indem sie Wasser von der Quelle aus dem Wald zu schmuggeln. Dabei mussten sie sich in Acht nehmen vor den bösen Waldnymphen. In dieser Zeit halfen die älteren Teilnehmenden Athene und Artemis. Diese stritten sich um das Zepter, welches Hades geklaut hat. Dieses wurde von weiteren Waldnymphen bewacht. Um zum Zepter zu gelangen, mussten sie den Waldnymphen alle Lebensbändel klauen. Er war ein harter Kampf. Durch die Idee eines Kindes versöhnten sich Athene und Artemis und beschlossen gemeinsam gegen die Waldnymphen zu kämpfen und das Zepter gemeinsam zurückzubringen.

Am Nachmittag wurde es, wie es die Teilnehmenden gerne nennen, unfair. Die Gruppen wurden in Götter, Halbgötter und Pöbel unterteilt. Die Götter hatten bei den folgenden Spielen gegenüber den anderen Gruppen Vorteile, während die Halbgötter nur Vorteile gegenüber der Pöbel geniessen durften. Mit dem erspielten Gold konnten sie sich am Markt Material für Kleidung kaufen. Ziel war es, am Ende der Zeit ein Kleidungsstück für ein Gruppenmitglied zu basteln. Die neu bekleideten Teilnehmerinnen zeigten die Kollektion auf dem Catwalk.

Schon bald hiess es umziehen, denn der Abschlussabend war angesagt. In kleinen Gruppen durften die Teilnehmenden bei der Vorbereitung helfen. Zwei Gruppen überlegten sich ein Partyspiel, eine Gruppe bastelte Tischdekoration, während die vierte Gruppe die Playlist für die Party zusammenstellte. Noch vor der Vorspeise spielten wir die Partyspiele. Nach einem leckeren Apéro direkt aus dem Olymp ging es mit dem Wochenrückblick weiter. In kleinen Gruppen wurde auf verschiedene Arten ein Wochenrückblick vorbereitet und präsentiert. Der Hauptgang bestand aus Spiessen direkt vom Feuer. Nach dem Abendessen konnten die Teilnehmenden noch ein letztes Mal Punkte für ihre Ämtligruppe sammeln. In drei verschiedenen Kategorien konnten sie Punkte sammeln - Wochenquiz, Musik raten und Leiter*innen erkennen. Während unserem Dessert besuchten uns Zeus und die Moderatorin und verkündeten die Siegergruppe - Hermes. Zum krönenden Abschluss des Abends war es an der Zeit die Partyplaylist anzuwerfen und noch ein letztes Mal gemeinsam zu tanzen.

Jassas aus dem Göttertempel und bis morgen, wir lesen uns!

Lagertag 8 - Sonntag

Mit ein wenig Verspätung melden wir uns noch ein letztes Mal.

Gestern Morgen hiess es Rucksack packen und Zelte abbrechen, denn für uns ist das Lager vorbei. Gemeinsam verwandelten wir den Lagerplatz in eine leere Wiese. Dabei packten alle an.

Zuerst ging es ans putzen der Kinderzelte, bevor man sich den anderen Bauten widmete. Nach und nach verwandelte sich ein Stück Lagerplatz in ein Stück leere Wiese zurück. Nach dem Mittagessen hiess es Rucksack satteln, Velo packen und nach Hause fahren.

In Bischofszell angekommen gab es zum Schluss noch das alljährliche Tschiaiai und den Tschau-sägi-Kreis. Für die Kinder ging es anschliessend nach Hause, während wir nochmals auf den Lagerplatz fuhren und fertig abbauten und alles aufräumten. Viele Stunden später konnten auch wir uns vom Platz verabschieden und uns in den eigenen vier Wänden duschen.

Wir danken allen Teilnehmer*innen, Köchen und Köchinnen und dem gesamten Leitungsteam für diese unvergessliche Woche.

Und nun freuen wir uns schon auf nächstes Jahr und auf ein Wiedersehen!

Olympische Spiele mit Jungwacht Blauring Bischofszell

Lagerbericht aus dem Sommerlager von Jungwacht Blauring Bischofszell

Ferienzeit = Lagerzeit: Auch dieses Jahr gingen Jungwacht Blauring Bischofszell ins Sommerlager. Die 27 Kinder, 14 Leiter*innen und das vierköpfige Küchenteam haben sich für eine Woche im Zeltlager in Tobel-Tägerschen dem antiken Griechenland sowie den olympischen Spielen gewidmet. Das abwechslungsreiche Programm bot bei bestem Sommerwetter Spiel und Spass für alle.

Bereits auf der Hinfahrt stand mit der Velofahrt zum Lagerplatz die 1. sportliche Herausforderung auf dem Programm. Kaum angekommen auf dem Zeltplatz, wurden die Zelter bezogen und der Lagerplatz fertig eingerichtet. Sofort war eine gemütliche Atmosphäre spürbar. Es wurde Feuerholz gesammelt, Volleyball gespielt, gekocht und Spiele gespielt. Vor allem mit «Werwölfeln» wollten einige nicht mehr aufhören. Hätte das Leitungsteam nicht alle ins Bett geschickt, würden sie noch heute dort sitzen.

 

Easy going

In den nächsten Tagen wurde das Wissen in Pioniertechnik und Kartenkunde erweitert, Volkstänze getanzt und bei Geländespielen und Nachtübungen Geschicklichkeit und Mut von allen gefordert. Selbst das intensive Programm konnte den Bewegungsdrang einiger Teilnehmer*innen nicht bremsen, denn das aufgebaute Volleyballfeld wurde fleissig genutzt. «Im SoLa gefällt mir am besten, dass man mit vielen Kindern einen neuen Ort kennenlernen kann, am Feuer sitzt und brätelt», meinte Nino, währendem er auf die über dem Feuer brätelnden Spiesse begutachtet.

 

Badespass und Leiterjagd

Ein Highlight für alle war natürlich die Leiterjagd in Wil. Die Aufgabe der Kinder war es, ein Quiz über die Wiler Altstadt zu lösen, beim Tauschspiel Etwas möglichst tolles zu erhalten oder verkleideten Leiterinnen und Leiter in der Altstadt zu finden und fangen. Danach stand für alle eine Abkühlung in der Badi auf dem Programm. «Es ist so toll in der Badi, wann können wir auf die Rutschbahn», fragte Ginjia. Geduldig wurde ihr erklärt, dass zuerst die Regeln besprochen werden, anschliessend gemeinsame Spiele folgen und dann Zeit zum Rutschbähnlen und Plantschen vorhanden sein wird.

 

Gewitter und Abschied

Am Donnerstag- und Freitagabend zogen plötzlich dunkle Wolken auf, der guten Stimmung im Lager tat dies jedoch kein Abbruch. Trotz Evakuierung am Freitag bei welcher das Gewitter schlussendlich doch ausblieb, blieb die Stimmung gelassen und als man danach wieder zurück auf den Lagerplatz kam, hatten einige Kinder viel Spass im Matsch. Nach dem festlichen Abschlussabend mit fantastischem Sonnenuntergang am Samstag folgte eine ruhige Nacht und dann das gemeinsame Abbauen am Sonntag 14.07. Am Sonntagnachmittag kam die gesamte Schar gesund und munter wieder in Bischofszell an.

 

Jungwacht Blauring Bischofszell wünscht allen einen guten Start ins Schuljahr und wenn auch Du Lust hast, unsere Gruppenstunden zu besuchen, würden wir uns freuen, dich an einem Samstag (Datum und Uhrzeit findest du auf der Homepage) bei der Stiftsamtei an der Schottengasse 7 zu begrüssen. Weitere Infos findest Du auf unserer Webseite https://www.jubla-bischofszell.ch/